Dieser Beitrag richtet sich an jene Leser, die gerade planen, die Produkte oder Dienstleistungen ihres Unternehmens sichtbarer zu machen – sichtbarer durch Videos. Am Ende des Artikels erfährst du noch einen sehr wichtigen Tipp, der dir helfen wird, dein Werbebudget effizient zu nutzen und nicht zu verschwenden.
Vielleicht bist du gerade dabei, den Werbeauftritt deiner Firma zu planen, oder hast die Aufgabe bekommen, einen Videodreh für einen Imagefilm zu organisieren.
Oft zieht sich dieser Prozess in die Länge, da die Abstimmung mit allen Beteiligten nicht einfach ist. Einen Videographen, eine Filmproduktion, oder eine Agentur zu organisieren ist wahrscheinlich noch der leichteste Teil der Übung, wobei es auch hier große Unterschiede gibt. Der herausfordernde Part besteht darin, einen kühlen Kopf in der Organisation zu bewahren, effizient zu Handeln und Entscheidungen zu treffen, die zum Unternehmenserfolg beitragen.
Schritt 1: Was wollen wir erreichen?
Der erste Schritt bevor du darüber nachdenkst, eine Videoproduktion anzufragen, ist es, sich die Frage zu stellen „Was wollen wir überhaupt erreichen?“ Mehr clicks auf die Homepage, mehr views auf Instagram, mehr Reichweite generell? Oder soll es z.B. eine gewissen Zielgruppe sein, eine genau definierte Käufergruppe? Oder aber, soll es ein internes Video werden, das den Vorständen und Mitarbeitern gefallen soll? Durch die Beantwortung dieser Frage hast du bereits einen großen Schritt in der Planung getan.
Schritt 2: Welches Budget haben wir?
Das beste Video zum kleinsten Preis – so sieht die Idealvorstellung aus. Doch das zu erreichen, wird kaum möglich sein.
Daher überlege dir vorher, welcher Preis für die Umsetzung des Projekts gerechtfertigt ist. Einen internen Imagefilm für 50.000 € produzieren zu lassen, ist zirka das selbe, wie wenn du dir eine designer Statue für zu Hause kaufst. Keiner, außer dir sieht es und Geld bringt es dir auch keines, aber wenn du Freude an der Optik hast, erfüllt es zumindest diesen Zweck.
Lässt du allerdings einen Imagefilm produzieren, der gezielt online als Werbung geschalten wird, sodass potentielle Kunden auf das Unternehmen aufmerksam werden, dann können teure Imagefilme wieder Sinn machen. Ein Video, das online vermarktet wird, darf nicht unterschätzt werden. Es ist ein Medium, dass viele Menschen erreichen kann und hohe Umsätze erzielen kann. Daher überlege dir, wieviel das Unternehmen in ein gut produziertes Video zu investieren, sodass es dem return on invest (ROI) sinnvoll gegenübersteht.
Schritt 3: Videograf, Filmproduktion oder Agentur?
Unabhängig von Schritt 2 kann ich dir raten, alle 3 Formen in Erwägung zu ziehen, da vor allem beim ersten Mal jeder Input hilfreich ist. Lasse dich unverbindlich von Firmen beraten und erklären ihnen, was das Ziel der Kampagnen ist. Gute Firmen sollten die besten Lösungen für dich haben und nicht versuchen, dir das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Als Orientierung kann ich dir aber folgendes mitgeben. Die Entwicklung in der Videoproduktions Branche war in den letzten Jahrzehnten enorm und steigt auch heute noch. Mittlerweile haben Smartphone Kameras unglaublich gute Auflösungen und Cinema Kameras werden bereits in Form einer Kompaktkamera hergestellt. Es ist dennoch immer noch ein Unterschied, wer die Kamera bedient und welche Ideen und Storys erstellt werden.
Warum Videos als Werbetool so wichtig sind, kannst du hier nachlesen.
Das solltest du unbedingt vermeiden!
Wenn Imagefilme oder Werbevideos für ein Unternehmen gedreht werden, steht als Auftraggeber meist der oder die Head of Marketing, Human Ressources, Gründer oder CEO dahinter.
Ich selbst kann mich noch daran erinnern, als ich vor vielen Jahren Produktfotos für eines meiner eigenen Produkte schießen ließ, die ich online vertrieb. Damals war ich noch im Onlinehandel tätig und stolz auf jedes meiner Produkte, die die Welt im Sturm erobern sollten. Beim Shooting der Produktfotos und Homepage Bilder nahm mein Stolz überhand und so drängte ich den Fotografen förmlich dazu, den Fokus möglichst nur auf das hübsche Logo am Produkt zu richten. Die Models, die die Produkte trugen, waren mir zu diesem Zeitpunkt egal. Ein fataler Fehler, den ich erst beim bewerben der Bilder zu spüren bekam. Die Fotos an sich waren schön, das war nicht das Problem, aber die Story hinter den Bildern, die Emotionen, die haben komplett gefehlt.
Und wie man weiß, verkaufen sich Produkte nicht aufgrund des Logos, oder dem Produkt selbst, sondern hauptsächlich aufgrund der Geschichte, die hinter einer Marke steckt, den Emotionen, die sie vermittelt und dem sozialen Ansehen, das sie den Käufern gibt. Alles Punkte, an die ich damals nicht gedacht habe.
Daher mein Appell an alle, die einen Imagefilm oder Werbevideos für ihr Unternehmen, oder das Unternehmen, für das sie arbeiten, machen wollen: Das Ego bleibt außen vor – Videos müssen auf den Endkunden zugeschnitten werden! Das gilt für Social Media Marketing, Produktvideos, Imagefilme oder Werbefilme.
PURE Production ist eine international tätige Videoproduktion mit Sitz in Wien. Wenn du Unterstützung bei deinem nächsten Video benötigst, kontaktiere uns gerne unter office@pure-production.at oder über unser Formular.